Rechlin ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern mit ca. 2200 Einwohnern. Die Gemeinde wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in der
Stadt Röbel/Müritz verwaltet. Rechlin ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und bildet für seine Umgebung ein Grundzentrum. Zu Rechlin gehören die Ortsteile Vietzen, Retzow,
Kotzow, Ellerholz, Rechlin-Nord, Boeker Mühle und Boek.
Achtung: Baustelle zwischen Rechlin Nord und Boek. Über folgende Umleitung gelangen Sie an Ihr Urlaubsziel:
UMLEITUNG NACH BOEK
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Amt Röbel-Müritz
Im Haus des Gastes und des Bürgers Rechlin / Tourist-Information befindet sich eine Außenstelle des Amtes Röbel-Müritz, die freitags von 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr für
Bürgerinnen/Bürger geöffnet ist.
Adresse: Marktplatz 1, 17207 Röbel/Müritz
Telefon: +49 (0)39931 800
Fax: +49 (0)39931 80111
E-Mail: post@amt-roebel-mueritz.de
Die offizielle Webseite des Amtes Röbel-Müritz erreichen Sie unter amt-roebel-mueritz.de
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Wohnungsverwaltungsgesellschaft Rechlin mbH
Im Haus des Gastes und des Bürgers Rechlin befindet sich im Obergeschoss die Wohnungsverwaltungsgesellschaft Rechlin
mbH.
Adresse: Müritzstraße 51, 17248 Rechlin
Telefon: +49 (0)39823 16699 30
Telefon: +49 (0)39823 16699 31
E-Mail: kontakt@wvg-rechlin.de
Ansprechpartner: Herr Neupert / Frau Krey
Hier gelangen Sie auf die Seite der WVG Rechlin mbH
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Die Gemeinde Rechlin - staatlich anerkannter Erholungsort
Rechlin war ein Bauerndorf mit slawischem Ursprung und wurde erstmals am 24.08.1374 urkundlich erwähnt als der „Betcke von Kerkberg dem Knappen Jacob v. Zartwitz 3 Hufe in Rechlin
verkaufte“. Die Familien von Retzow und von Kerkberg bestimmten über mehrere Jahrhunderte die Entwicklung der Region. Die Geschlechter sind erloschen, ihre Familienwappen aber bilden heute
heraldisch die Grundlage für das Wappen der Gemeinde Rechlin.
Rechlins Entwicklung ist eng mit der Luftfahrttechnik verbunden. Bereits während des 1. Weltkrieges werden ein Eisenbahnanschluss errichtet und eine Flieger-Versuchs- und Lehranstalt
übergeben. Infolge des Versailler Vertages kommen alle Aktivitäten zum Erliegen. Erst ab 1934 erfolgt der zügige Ausbau zur größten Erprobungsstelle der deutschen Luftwaffe
an der Müritz. Es werden Wohnsiedlungen (heute Rechlin und Rechlin-Nord) mit entsprechender Infrastruktur gebaut, der Mirower Kanal und die Verbindung Claassee-Müritz entstehen. Der Ort
erhält seine für ein Mecklenburger Dorf untypische Siedlungsstruktur. Um 1940 lebten und arbeiteten ca. 4000 Menschen in Rechlin. Dazu kamen noch Arbeitsdienstverpflichtete, Zwangsarbeiter
und KZ-Häftlinge, die als Hilfskräfte auf der Erprobungsstelle eingesetzt wurden. Der ständige Ausbau des Flugplatzes Lärz erforderte umfangreiche Erd- und Planierungsarbeiten. In
dieser Zeit wurden in Rechlin unbestritten organisatorische, ingenieurtechnische und auch fliegerische Höchstleistungen
vollbracht.